Sehnst Du Dich nach mehr Freude und Lebendigkeit?
Wenn Du kleine Kinder beobachtest, kannst du es sehen: das Feuer des Lebens, der Hunger nach Wachstum, die Hingabe nach dem Hinfallen mit einem Lachen wieder aufzustehen. Sie haben den Mut jede Träne zu weinen, mit dem Vertrauen, dass da jemand ist, der sie auffängt. Da ist Vertrauen, Vertrauen in den eigenen Körper, in sich und in das Leben und die Menschen um sich herum. Bist Du mutig genug, daran zu glauben, Du als Erwachsener könne diesen Zustand wieder erlangen?
Mach Coaching mit Deinem eigenen Hund, oder mit Hilfe unserer Therapie Hunde oder auch ganz ohne Hund.
Keiner spürt sich mehr:
Heutzutage braucht es eine wissenschaftliche Abhandlung zu allem… Wir bekommen die perfekte Schlafposition erklärt und sogar wie wir am besten auf dem Klo sitzen. Selbst wie man ein Baby am idealsten auf den Arm hält, kann man nicht mehr einfach aus dem Gefühl heraus tun, nein, man muss ganze Bücher darüber lesen. Und je mehr Informationen auf uns einfluten, desto unsicherer werden wir.
Wir sind nur noch im Kopf, haben uns von der inneren „Weisheit“ abgeschnitten. Dabei kennt der Körper den Weg und das schon seit tausenden von Jahren. Möchtest Du Dir das Leben leichter machen? Dann lass uns gemeinsam das Tier in Dir entdecken!
Bindung als Überlebensstrategie: Ein Baby spürt seine Mutter, ein Hund seinen Menschen!
In meiner Arbeit als Hundetrainerin habe ich irgendwann bemerkt, dass Hunde auf die Emotionen ihrer Menschen reagieren. Wie ein Baby ist der Hund abhängig davon, mit Essen versorgt zu werden, all seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse von Menschen erfüllt zu bekommen. Ein Baby kommt auf die Welt und sein Überleben hängt von dem Wohlwollen seiner Eltern ab. Es kann nur über Aktivierung seines Nervensystems (Aufregung) und Weinen auf sich aufmerksam machen, doch es kann die Aktivierung des Nervensystems nicht alleine wieder beenden. Es hat nicht die Fähigkeit, alleine zu überleben oder sich zu regulieren, das heißt, es kann sich nicht aus sich heraus entspannen. Mama muss den Säugling versorgen, alle körperlichen und emotionalen Bedürfnisse decken. Das winzige Säugetier ein ruhiges Nervensystem, mit den es sich verbinden kann. Meine Beobachtung zeigt, dass der Hund dasselbe macht wie unser bedürftiger Nachwuchs. Genauso wie ein Baby ist er darauf angewiesen, von uns versorgt zu werden. Beide, Kind und Hund, sind abhängig von ihren Bezugspersonen und mit ganz feinen Antennen ausgestattet, um ihre Versorger bei Laune zu halten. Diese Strategie ist überlebenswichtig.
Das Still face Experiment zeigt, wie gestresst ein Baby reagiert, wenn es nur zwei Minuten keine „Antwort“ von seiner Mutter erfährt. Heutzutage schauen Mütter öfter auf ihr Handy, als in das Gesicht ihrer Kinder. Es bleibt spannend, welche Folgen dies für die nun heran wachsende Generation hat.
Der 1934 veröffentlichte Bestseller „Die Deutsche Mutter und ihr erstes Kind“, wurde 1,2 Millionen Mal gekauft. Bis heute leiden Millionen von Menschen an den Folgen dieser Erziehungsstile. Doch die Unfähigkeit, tiefe Bindungen einzugehen ist so verbreitet, dass sie uns schon normal vorkommt. Nicht um Hilfe bitten zu können, keinen Trost empfangen zu können und sich permanent am Riemen zu reißen, sind meiner Meinung nach traurige Gesellschaftsnormen geworden. Als Babys haben diese Menschen aufgegeben, nach Hilfe zu schreien und bis heute sind sie in dieser Einsamkeit gefangen. Mythen, wie Schreien solle die Lungen stärken und jedes Kind könne schlafen lernen, halten sich leider bis heute noch in den Köpfen.
Hast Du schon mal gesehen, wie im Zirkus ein Elefant fest gebunden wird? 6000kg werden an einen winzigen Pflock gebunden, denn als Baby hat er zu kämpfen aufgehört. Für immer. Solch früh erfahrene Hilflosigkeit, hat auch bei Tieren lebenslange Folgen.
Kein Züchter der Welt würde eine Mutterhündin und ihre Neugeborenen trennen. Jeder wüsste sofort, dass solch unmenschliche Maßnahmen das Sozialverhalten der Hundewelpen zerstören würde. Sogar per Gesetz wird die artgerechte Aufzucht der Welpen geregelt, die Tierschutz-Hundeverordnung § 2 Absatz (4) gibt vor: „Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden.“
Welpen in einen kleinen Plastikkasten zu legen und neben andere, fremde schreiende Welpen zu packen, fernab von Mama und deren Körperwärme und Fürsorge, nein, das wäre gegen das Gesetz!!! Leider war dieses Vorgehen beim Menschen lange Jahre gängige Normalität. Babys wurde jegliches Gefühl abgesprochen, so wurden sie bis in die 70er Jahre teilweise ohne Narkose operiert. Jedes Säugetier-Baby ist bedürftig und abhängig! Jedes! Auch wenn es sich Mensch nennt und eine Neocortex besitzt. Führen wir wirklich ein artgerechtes Menschenleben?
Wenn Eltern gefragt werden, ob das Kind schon im eigenen Zimmer durchschläft, muss ich persönlich aufpassen, dass ich mich noch zurückhalten kann. Warum sind wir so unfassbar stolz, wenn selbst die Kleinsten schon so „funktionieren“? Doch je liebloser eine Gesellschaft ist, desto lebloser wird sie auch. Warum Deutschland wohl im World Happiness Report nur auf Platz 16 steht und in den skandinavischen Ländern die glücklichsten Menschen leben? In diesem Report werden tausende von Menschen weltweit befragt, wie glücklich sie sich selbst empfinden. Die Deutschen sind offiziell unglücklich und die Anzahl der psychischen Erkrankungen wächst und wächst.
Dein Hund spürt Dich! Immer!
Ein Hund reagiert auf die körperliche und geistige Verfassung seines Menschen, ob sie diesem nun bewusst ist, oder nicht. Wie sonst sollten Hunde Menschen epileptische Anfälle anzeigen, Krebs erkennen und schon an der Art, wie Du den Schlüssel in die Tür steckst, wissen, wie Du dich fühlst?
Nur wenn der Mensch souverän ist, kann der Hund ihm folgen.
„Dein Hund reagiert auf Deine Angst! Du musst entspannt bleiben!“
nur zu sagen, war auf die Dauer alles andere als befriedigend. Es mussten für mich Lösungen her, Methoden um den Menschen auch zu helfen, aus Ihren Ängsten und Anspannungen heraus zu finden.
Wenn das Nervensystem im Alarm festhängt:
Vollgas: der Körper der nicht mehr entspannen kann
Ist der Körper ständig in einer Art Kampf oder Flucht Modus, ist das Gaspedal des Nervensystems permanent durchgedrückt. Der Verstand sucht dann einen Grund für den Alarm des Körpers im Außen, um eine gewisse Ordnung herzustellen.
Mit Therapien in Form von Gesprächen, die den Intellekt ansprechen (Cortex/ Hirnrinde), kommst Du dabei leider nicht weiter. Aber Achtung: Achtsamkeitübungen oder Meditation sind in diesem Status Gift, denn innen tobt der Krieg!!! Das Problem liegt im Gehirn eine Etage tiefer, auf limbischer Ebene, und kann nicht so einfach über den Intellekt angesprochen werden. Symptome können sein:
- Innere Unruhe
- Permanenter Tatendrang (das Nervensystem hat das Gaspedal durch gedrückt und man hat ständig das Gefühl vor einem Zug her zu laufen, man versucht die Spannung ab zu bauen in dem man etwas tut, ständig in Bewegung ist)
- Unter Strom sein
- Ständig Konflikte im Umfeld, da man sich leicht angegriffen fühlt
- Unfähigkeit sich zu entspannen
- Schlafprobleme
- Permanenter Gedankenfluss
- Unfähigkeit um Hilfe zu bitten
- Automatische Reaktion auf Reize, ohne Zeit seine Reaktion bewusst zu steuern
- Schlechte Orientierung
- Schlechtes Zeitgefühl
- Geräuschempfindlichkeit
- Unfähigkeit einem Gesprächen zu folgen bei Stimmenwirwarr
- Schlechte Farbwahrnehmung
- Probleme in Beziehungen
- Misstrauen in Menschen
- Pessimistische Grundeinstellung
- Ängste
- Schmerzen ohne medizinische Erklärung (oft muskulär)
- Unfähigkeit eigene Grenzen, physische oder Psychische, zu erkennen
- Unfähigkeit im Außen angemessene Grenzen zu geben
- Burnout
- Es fehlt irgendwie immer was….
- Konsum Fernseher, Alkohol, Medikamente, exzessiver Sport (alles was vorübergehend entspannt oder betäubt)
Vollgas und Bremse: der Körper der aufgegeben hat:
Ist der Körper in einer Art Totstellreflex (Depression) gefangen, steht das Nervensystem auf Gas und Bremse gleichzeitig, befinden wir uns im ältesten aller Hirnteile, dem Hirnstamm. Die oberen Symptome werden noch erweitert:
- Wirken nach außen sehr ruhig
- Innen tobt der Krieg
- Nur noch Funktionieren
- Keine Hobbys mehr
- Oft „unsichtbar“ für andere Menschen
- Permanentes Angegriffen fühlen
- Unfähigkeit sich zu wehren
- Motivationsschwierigkeiten
- Bewegungsarmut
- Emotional schnell Überflutet sein vom Außen
- Im Inneren emotionale Taubheit
- Rückzug, kaum noch aus dem Haus gehen
- Empathie für andere Menschen stark eingeschränkt
- Ängste bis Phobien
- keine Zukunftsvisionen in bunt, nur schwarz
- Keine Fähigkeit zu Planen, quasi Zwangs „Hier und Jetzt“
Hier sehen wir eine Antilope, wie sie sich nach einer lebensbedrohlichen Situation wieder erholt. Sie wurde von einem Gepard erbeutet, doch dieser wurde von Pavianen von seinem Mittagessen vertrieben.
Wir sind alle Säugetiere und haben dieselben Fähigkeiten wieder zu heilen. Jede Taube, die man auf den Rücken dreht, verfällt in Schockstarre. Macht man es mehrere Male an einem Tag, stirbt sie. Der Mensch kann sein halbes Leben lang in diesem Modus verbringen!!! Ich bin immer wieder fasziniert wie stark dieses hoch entwickelte Säugetier doch ist und wie sehr es sich selbst mit seinem Intellekt fesselt. Wir können so viel lernen, wenn wir uns an der Natur orientieren.
Entdecke das Tier und Dir und lass Dich von uns begleiten. Wir sind Säugetiere und brauchen echte Verbindungen, doch manchmal ist uns die Fähigkeit dazu abhanden gekommen. Für viele ist der Hund die letze echte Verbindung, in der sie sich angenommen und nicht ausgesaugt fühlen.
Wir müssen noch nicht mal über Deine Probleme reden, wir machen ja auch schließlich keine Therapie. Viele „wissen“ auch gar nicht was ihr Problem ist. Ihre Psyche ist verletzt und es ist sogar ziemlich egal was dazu geführt hat. Ein gebrochenes Bein wird auch einfach heilen und das Bein muss vorher nicht verstehen, was dazu geführt hat, dass es gebrochen wurde.
Warum solltest Du das für Dich wollen?
Ist wieder Ruhe im System eingekehrt, ändert sich Dein Blick auf die Welt und die Menschen darin. Der Körper kann wieder gespürt werden, ist er nun nicht mehr im Daueralarm, eine Lebendigkeit zieht wieder ein. Auf einmal kannst Du wieder gute Entscheidungen für Dich treffen, denn Du hast wieder Zugang zu Deiner Intuition. Wissenschaftlich gesprochen: Somatische Marker, das heißt der Körper und die Signale die er Dir sendet, zeigen Dir den Weg zu Deinem eigenen Falsch und Richtig. Eigene Grenzen werden direkt erkannt und man kann sich den Burnout sparen. Auch im Außen Stopp sagen, sei es zu Hund oder auch Mitmenschen, ist leichter. Wenn Du direkt merkst, wenn etwas nicht gut für Dich ist, kannst Du noch nett nach Wegen suchen, statt aus Überforderung Brücken ab zu reißen. Konntest Du vielleicht vorher Deine Grenzen nicht wahrnehmen, hast du nur in der größten Überforderung um dich gebissen, oder auch Dein Hund für Dich.
Du wirst Dich wundern, dass Du gar nicht viel machen musst um ein glücklicheres, harmonischeres Leben zu leben. Hier lernst Du was Du dafür weglassen musst.
Das Tier in Dir kennt den Weg! Lerne